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Veröffentlicht 08.09.2022


Blogartikel

Laminatboden vs. Vinylboden - Hammer-Test und Vergleich

Veröffentlicht 08.09.2022

Für alle, die einen erschwinglichen Bodenbelag suchen, gibt es in der Regel zwei Optionen, die über allen anderen stehen. Das sind Laminatböden und Vinylböden. Es gibt technische Unterschiede bei den Materialien, die sich auf die Verwendung von Bodenbelägen auswirken, u. a. in Bezug auf Wärme, Akustik, Stoßfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit. In diesem Artikel gehen wir auf die Hauptprobleme von Laminatböden ein und erläutern, warum viele Menschen Vinylböden dem Laminat vorziehen.


Laminatfußböden

  • Die harte, dichte Oberfläche ist aus gepresstem Papier und Harzmelamin hergestellt. Die Oberfläche ist kalt für die Fußsohlen und der Boden ist akustisch sehr laut.

  • Gute Beständigkeit gegen mechanische Abnutzung, aber schlechte Stoßfestigkeit: Wenn ein harter Gegenstand auf die Oberfläche trifft, ist der Boden weniger stoßfest als ein Vinylboden. Wenn die Oberfläche bricht, reißt/lockert sie sich, um den Körper freizulegen, und es ist oft unmöglich, sie zu reparieren/entfernen.

  • HDF-Rahmen (High Density Fiberboard) sind nicht feuchtigkeitsbeständig: Feuchtigkeit aus der Luft oder Wasser, das auf dem Boden verbleibt und durch die Fugen absorbiert wird, lässt den Rahmen aufquellen, was als Anschwellen des Bodens an den Fugen sichtbar wird.



Vinylbodenbeläge der neuen Generation (PVC und SPC)

  • Langlebige und komfortable Polyurethan (PUR)-Beschichtung. Die Oberfläche ist warm und akustisch leise.

  • Im Falle eines Aufpralls mit einem harten und scharfen Gegenstand dringt der Aufprall aufgrund des dichten PVC/SPC-Verbundkörpers nicht tiefer als die Oberfläche ein: die Oberfläche reißt/splittert nicht über große Flächen.

  • HDF-Vinylkorkböden sind nicht feuchtigkeitsbeständig, aber die neue Generation von PVC- (Polyvinylchlorid) und SPC-Böden (Stein-Kunststoff-Verbundwerkstoff) ist hervorragend feuchtigkeitsbeständig, quillt nicht auf und ist leiser als HDF-Laminat- und Vinylkorkböden.


Das Bild zeigt 3 Böden: 1) Vinylboden mit PVC-Rahmen, 2) Laminatboden mit HDF-Rahmen, 3) Vinylboden mit SPC-Rahmen. HDF-Fußböden erkennt man am besten an ihrem dickeren Aufbau (8-10 mm) sowie an der Farbe und dem Aussehen der Holzfasern.


Laminat- und Vinylbodenoberflächen im Detail und im Härtetest


Die Oberfläche und Struktur eines Laminatbodens klingt nach einer guten Idee, hat aber ihre Tücken, die viele Laminatbodenbesitzer kennen und erleben. Erstens fühlt sich die Oberfläche aus Papier und Harz kalt an, selbst wenn man mit Socken unter den Füßen läuft.



Wärme und Schall/Akustik von Laminatfußböden


Die Oberfläche und Struktur eines Laminatbodens klingt nach einer guten Idee, hat aber ihre Tücken, die viele Laminatbodenbesitzer kennen und erleben. Erstens fühlt sich die Oberfläche aus Papier und Harz kalt an, selbst wenn man mit Socken unter den Füßen läuft.

Die Härte der Oberfläche in Verbindung mit einem etwa 8-10 mm dicken HDF-Kern macht sie wie eine Trommelmembran: Daher hören sich die Krallen eines Haustiers laut auf der Oberfläche an und der Boden hallt trotz Fußbodenisolierung deutlich nach.


Stoßfestigkeit von Laminatfußböden


Auch wenn die Oberfläche des Laminatbodens robust ist, ist der darunterliegende Kern das schwächste Glied im gesamten Boden. Wenn zum Beispiel ein hartes Objekt wie ein Bügeleisen oder eine Bratpfanne auf den Boden fällt, kann die Oberfläche leicht beschädigt werden und vollständig unrepairabel sein, da der Kern den Aufprall ermöglicht, in die Oberfläche einzudringen und den weicheren Kern darunter zu beschädigen.


Bei einem harten Schlag wird der darunter liegende HDF-Rahmen sichtbar, der aus einer Faserplatte besteht und oft eine braune Farbe hat. Für den Besitzer eines hellen Fußbodens werden die Dellen dann als braune Beulen/Flecken im Fußboden sichtbar. Unten sehen Sie Bilder von unserem Hammertest:


Foto: Im Hammer-Test KL32 Laminatboden, bei dem die scharfe Kante des Hammers sowohl harte als auch leichtere Schläge durch die Oberfläche des Laminatbodens durchdrang, wodurch die Oberfläche des HDF-Kerns darunter freigelegt wurde. Aufgrund dessen kann die Oberfläche sogar irreparabel reißen.


Wärme und Schall/Akustik von Vinylbodenbelägen


Die Oberfläche von Vinylboden besteht aus Polyurethan (PUR), das ähnlich wie Laminat sehr strapazierfähig ist, aber deutlich leiser und sehr warm. Polyurethan ist ein weit verbreitetes und sicheres Material, das auch bei der Herstellung von Schaumstoffmatratzen verwendet wird. Auf dem Markt sind immer noch sogenannte Old-School-Versionen von Vinylböden erhältlich, die einen 8-10 mm dicken HDF-Kern wie Laminat haben. Aufgrund des Kerns sind diese Böden jedoch weniger wasserbeständig und neigen zu Geräuschen und Klappern. Solche Böden, wie zum Beispiel Vinylkorkböden, sollte man vermeiden, da bereits fortschrittlichere und haltbarere Vinylböden der neuen Generation auf dem Markt sind.


Alte vs. neue Generation:

  • Vinylboden mit HDF-Kern ist akustisch lauter, obwohl die Polyurethan-Oberfläche nicht so laut ist wie die Oberfläche eines Laminatbodens.

  • Bei Vinylböden der neuen Generation mit PVC- oder SPC-Kernen ist der Vinylboden sehr dünn (4-5 mm) und dicht, was zu einer Reduzierung des akustischen Trittschalls führt. Dies liegt an der dünnen Konstruktion des Kerns, der Dichte des Materials und der Verwendung von Trittschalldämmung unter dem Boden. Einige Vinylböden der neuen Generation haben auch eine integrierte Schaumstoffunterlage (wie das SilentTECH-Sortiment von Nordic Floors), sodass keine separate Trittschalldämmung erforderlich ist.



Die Schlagfestigkeit von Vinylböden


Wenn Sie darüber nachdenken, Vinylboden zu wählen, sollten Sie sich für einen Vinylboden der neuen Generation entscheiden, der einen PVC-/SPC-Kompositkern hat. Durch die extrem dichte Struktur des Kerns hat die Schlagfestigkeit ein neues Niveau erreicht, was bedeutet, dass der Boden widerstandsfähiger gegenüber Stößen ist als Laminatboden.


Vinylböden mit PVC-Kern haben einen dünnen und leicht biegsamen Kern aus einer Kombination von PVC und Glasfaser, dessen Nut-Feder-Verbindungen stark sind. Die Reaktion des Kerns auf Umwelteinflüsse ist etwa gleich oder sogar etwas besser als bei HDF-Böden, jedoch mit erheblich besserer Wasserbeständigkeit und Akustik. Darüber hinaus ist die Stoßfestigkeit ausgezeichnet, wie auch das Magazin TM Rakennusmaailma feststellte, als es 2018 Vinylböden mit Hilfe von VTT testete.


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Vinylböden mit SPC-Kern haben einen starren, leblosen Verbundkern aus Kalkstein und Polyvinylchlorid (PVC), dessen Nut-Feder-Verbindungen extrem robust sind. Darüber hinaus dehnt sich der Kern aufgrund von Schwankungen der relativen Luftfeuchtigkeit nicht aus, sodass der Boden ohne Dehnungsfugen an der Wand verlegt werden kann. Dies macht ihn zu einer ausgezeichneten Wahl, insbesondere für Ferienhäuser, in denen im Winter keine Heizung in Betrieb ist. Der SPC-Kern ist derzeit der fortschrittlichste Kern in Vinylböden. Dank seiner dichten Struktur zeichnet sich dieser durch eine hervorragende Stoßfestigkeit aus.

Da der Kern robuster ist, kann ein herabfallendes Messer/Bügeleisen die Oberfläche beschädigen, dringt jedoch nicht in den Boden ein wie bei Vinyl- und Laminatböden mit HDF-Kern. Daher ist die Tiefe der Delle im Vergleich zu Laminat und Vinylkork erheblich besser. Dies sorgt dafür, dass die Oberfläche besser erhalten bleibt und eine längere Lebensdauer hat.

Trotz der Stärke und Dichtigkeit des Kerns können scharfe Gegenstände wie ein Stein unter Möbelgleitern, der geschleppt wird, die Oberfläche von sowohl Vinyl- als auch Laminatböden zerstören. In diesem Fall treten sicherlich Kratzer und Oberflächenschäden auf. Bei Vinylböden sind Dellen aufgrund der Dichtigkeit und Härte des Kerns oft unauffälliger, da die Delle häufig auf der Oberfläche bleibt und nicht in den Kern eindringt.


Foto: Der Hammer-Test für Vinylboden zeigte, dass selbst ein starker Schlag die Oberfläche nicht durchdringt und den Kern darunter enthüllt, obwohl Spuren auf der Oberfläche sichtbar sind. Dies liegt am dichteren Kern, der unter der Oberfläche nicht auf die gleiche Weise nachgibt wie bei HDF-kernigen Böden. Der Kern hat also einen erheblichen Einfluss auf die Abriebfestigkeit des Bodens, und daher ist es ratsam, darauf zu achten!


Der Kern hat einen erheblichen Einfluss auf die Wasserbeständigkeit und Akustik des Bodens


Laminatböden sind in der Regel kostengünstiger als Vinylböden. Dies liegt hauptsächlich an den geringen Herstellungskosten der Materialien. Der Kern des Bodens besteht aus einer fein strukturierten Holzfaserplatte, die mit Formaldehyd als Klebstoff hergestellt ist, also einer harten HDF-Holzfaserplatte.

HDF ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, ein relativ festes Material zu schaffen. Nachteile sind unter anderem die Ausbreitung von Formaldehydharz beim Sägen des Materials. Die Verwendung von Atemschutzmasken und die Reinigung der Oberflächen von Sägemehl wird empfohlen. Dies sollten alle Allergiker beachten.

Ein HDF-basierter Bodenbelag ist anfällig für das Quellen der Fugen durch Feuchtigkeit und weist eine geringe Feuchtigkeitsbeständigkeit auf. Insbesondere kann Feuchtigkeit, die durch die Fugen eindringt, das Brett selbst bei kurzer Einwirkung um 10-20 % aufquellen lassen. Dies wird nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt, da es sich um einen Fehler in der Verwendung handelt.

Einige Hersteller von Laminatböden bewerben ihre Produkte als "wasserfeste Böden". Dies trifft jedoch nur teilweise zu: Die Oberfläche des Laminatbodens nimmt kein Wasser auf. Leider wird die Wasserbeständigkeit nur "bis zu den Fugen/Kerben" garantiert. Dies bedeutet, dass Feuchtigkeit durch die Fugen/Kerben in den Kern eindringen kann, wodurch der Boden insbesondere in Bereichen wie Fluren, Küchen und öffentlichen Bereichen, in denen im Winter Schuhe mit Schnee und Feuchtigkeit getragen werden, schnell in schlechtem Zustand ist.

In diesem Fall hebt sich der Rand des Bodens an den Fugen, wodurch Socken oder Schuhe an den scharfen Kanten der laminatbeschichteten Oberfläche haften bleiben. Das Ergebnis ist, dass die Socken reißen und die Ecken des Bodens abplatzen.


Vinylbodenkerne


Bei der Auswahl von Vinylböden sollte man sich für einen Vinylboden der neuen Generation entscheiden, der einen PVC-/SPC-Verbundkern hat. Durch die sehr dichte Struktur des Kerns hat sich die Stoßfestigkeit aufgrund seiner Durchstoßfestigkeit auf ein neues Niveau erhöht und ist somit besser als bei Laminatböden.


Ein Vinylboden mit einem PVC-Kompositkern besteht zu 100 % aus wasserdichtem PVC, verstärkt mit Glasfasergewebe. Das Material muss nicht gesägt werden, sondern der Schnitt erfolgt durch einen Schnitt mit einem Teppichmesser in die Oberfläche des Vinylbodens, gefolgt von einem Bruch der Diele. Der PVC-Kern des Bodens bricht sauber. Daher ist er ordentlich und einfach zu installieren, und Formaldehydharze gelangen nicht auf dieselbe Weise in die Atemluft wie bei HDF-kernigen Böden.


Vinylböden mit einem SPC-Kompositkern sind eine weiterentwickelte Version von Vinylböden mit PVC-Kern. Bei einem SPC-Kern (Stone Plastic Composite) wird fein gemahlener Kalkstein in die Produktion gemischt, was der Diele eine höhere Steifigkeit verleiht und das Arbeiten des Kerns eliminiert. Ein Boden mit SPC-Kern kann also bedenkenlos in großen Räumen ohne Dehnungsfugen verlegt werden. Besonders in großen gewerblichen Räumen ist ein Boden mit SPC-Kern die erste Wahl. Viele entscheiden sich heute auch für einen Boden mit SPC-Kern in ihren eigenen vier Wänden, da die Produktionskosten gesunken sind.


Vinylböden mit PVC- und SPC-Kern fühlen sich beim Gehen fast identisch an. Die Oberfläche ist wie bei allen Vinylböden auf dem Markt mit einer warmen PUR-Oberfläche (Polyurethan) ausgestattet. Die Steifheit des SPC-Kerns kann sich in einem Schritt leicht bemerkbar machen, insbesondere wenn es geringfügige Unterschiede in der Ausgleichsmasse unter der Oberfläche gibt. SPC verzeiht also geringfügige Unebenheiten der Oberfläche darunter und fühlt sich fester an. Der Unterschied ist schwer wahrzunehmen, es sei denn, man weiß, welcher Kern im Boden vorhanden ist.


Preisvergleich


In Preisvergleichen gewinnt Laminatboden fast immer. Auf der anderen Seite besagt ein altes Sprichwort, dass Arme es sich nicht leisten können, billig zu kaufen. Wenn der Boden bereits nach 3-5 Jahren in schlechtem Zustand ist, sollte man überlegen, ob es sinnvoll ist, in Qualität zu investieren. Nicht alle Laminatböden sind automatisch preiswert. Ein hochwertiger Laminatboden kann genauso viel kosten oder sogar mehr als unser preisgünstigster Vinylboden der neuen Generation, verliert jedoch technisch in fast jeder Kategorie, die wir oben aufgeführt haben. Diejenigen, die preiswertes Laminat in Betracht ziehen, sollten überlegen, ob es sinnvoll ist, den Boden alle 3-5 Jahre zu erneuern, oder ob es besser ist, einen Boden zu wählen, der die gesamte Garantiezeit von 10-20 Jahren und mehr gut übersteht. Insbesondere bei Renovierungs- und Bauprojekten ist der Boden eine der wichtigsten Investitionen, die oft nicht ökologisch oder wirtschaftlich sinnvoll ist, sie regelmäßig zu erneuern.

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